Das Frauenbild in Irmgard Keuns Exilwerk - neu entdeckt
Produktnummer:
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Autor: | Pröll, Fiona |
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Themengebiete: | Antifaschistisches Schreiben Exilliteratur Exilroman Frauenbilder in der Literatur Irmgard Keun Neue Sachlichkeit |
Veröffentlichungsdatum: | 13.02.2017 |
EAN: | 9783828838864 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 236 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Tectum Wissenschaftsverlag |
Produktinformationen "Das Frauenbild in Irmgard Keuns Exilwerk - neu entdeckt"
""Man darf da nicht bequem werden und die Augen schlieen."" Dieser Satz, den Irmgard Keun w?hrend ihres Exils an Arnold Strauss schrieb, fasst wie kaum ein anderer ihr literarisches Werk zusammen: das unbedingte Sehenwollen. Als Autorin verstand es Keun als ihre Aufgabe, die Augen angesichts des Zeitgeschehens offenzuhalten. Ihre Protagonistinnen sind visuelle Charaktere. Sie gehen mit einem wachen Blick durch eine Zeit, in der viele die Realit?t nicht wahrnehmen m?chten. Fiona Pr?ll setzt sich mit dem Konzept des Sehens in Keuns Exilwerken ""Das M?dchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften"" (1936), ""Nach Mitternacht"" (1937), ""D-Zug dritter Klasse"" (1938) und ""Kind aller L?nder"" (1938) auseinander. Im Fokus ihrer Untersuchung steht der weibliche Blick auf die faschistische Gesellschaft ? der Zusammenhang von weiblichem Sehen, Verbalisieren, Durchblicken, Handeln und zuletzt dem Bew?ltigen. Keuns Protagonistinnen zeigen sich dabei nicht als passive Sammelbecken der Sinneseindr?cke, die auf sie einstr?men. Das Gesehene arbeitet in ihnen weiter, wird ?berdacht, strukturiert und dient schlie?lich als Handlungsmotivation.

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