Das Denken der Banalität
Produktnummer:
189f87d2c63da0460ba059ddf4640a6cc2
Autor: | Schindler, Jan Ferdinand |
---|---|
Themengebiete: | Individualität Individuum Transzendenz banality event everyday life individual philosophy thinking transcendence |
Veröffentlichungsdatum: | 12.04.2024 |
EAN: | 9783770568116 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 253 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Brill | Fink |
Untertitel: | Überschreitung als Ereignis bei Martin Heidegger und Gilles Deleuze |
Produktinformationen "Das Denken der Banalität"
Ziel des Buches ist es, das Individuum zu sprengen. Jedes Individuum muss dem Anspruch nachgeben, sich zu definieren. Dadurch aber erstarrt es im Dinghaften und mit ihm auch das Denken: reproduzierbares Wissen und das Verlangen nach durchgängiger Verständlichkeit – kurz: die Banalität – obsiegen. Gilles Deleuze und Martin Heidegger relativieren den pessimistischen Charakter dieses Gedankens, indem sie in der Banalität eine Zweideutigkeit ausmachen: Die Banalität ist nicht nur lähmend, sie kann auch produktiv werden und zwar dort, wo sie unerträglich wird. An diesem Punkt nämlich zwingt sie uns zu einer Überschreitung ins Ungewisse und erst dann wird das Denken geboren. Da nun jedes Individuum von seiner Geschichte abhängt und umgekehrt, siegt auch in der Geschichte die Banalität. Es fragt sich also im größeren Maßstab: Ist heute der geschichtliche Augenblick gekommen, das Individuum zu sprengen? Womöglich. In jedem Fall gilt: In der Zweideutigkeit liegt die Sprengkraft geborgen.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen