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Produktnummer: 18879acaa6b4b54d56ba593c16f6443031
Autor: Brinkmann, Hans
Themengebiete: Brinkmann Despotie Dichtung Essay Gedichte Gesellschaftskritik Lyrik Poesie Poetik Politik
Veröffentlichungsdatum: 16.10.2013
EAN: 9783939927075
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 94
Produktart: Buch
Verlag: Eichenspinner Verlag
Untertitel: Gedichte nebst einem Essay des Autors
Produktinformationen "DESPOTIE"
Seine Gedichte stecken voller Humor ohne spaßig zu sein, voller Gedanken ohne verkopft zu wirken, voller Rätsel ohne unverständlich zu werden. Hans Brinkmann ist politischer Lyriker fern ab von Parteilichkeiten, Gesellschaftsdichter mit Schalk im Nacken, Kunstbetrachter voller Selbstironie. Dabei gelingt ihm ein Ton, der auf tradierten Formen fußt und doch alles andere als angestaubt klingt. Verse, die mit allen Dichtertricks gewaschen sind: aufgebrochen wird das Versmaß bevor es klappert, abgeschliffen die Wörter zu scheinbarer Umgangssprache. Und immer wieder setzen sich die Gedichte mit Literaturen, Künsten und Philosophien anderer ins Verhältnis, – ob es nun plakativ durch eine Widmung angezeigt oder subtil im Text anzitiert wird. Die Kategorie „Vielleser“ ist für Brinkmann nachgerade untertrieben, er ist somit einer, der geduldig zuhören kann, aber nicht nur den Dichtern und Denkern, auch den Politikern und Passanten, den Fernsehsternchen und Werbefuzzis schaut er genau aufs Maul und spinnt schließlich ihre Worte und Wörter erhellend-amüsant weiter: „Wo trägt er die Leistung denn hin, / der Leistungsträger? Zum Leistungsempfänger? / Er trägt sie wie eine Blume im Knopfloch, / und singt ihr Lied wie ein Schnulzensänger.“ Doch nicht allein Gedichtband ist das Buch, über beinahe ein Drittel der Seiten erstreckt sich der Essay „Über nahe und ferne Wörter, Politik und Lyrik“. Überaus unterhaltsam gibt der Dichter darin Einblick in das Wie und Warum seiner Arbeit und liefert zugleich ein starkes Positionspapier zur Lyrik im Allgemeinen: Wo war sie je, wo steht sie denn, wo geht sie hin? Was kann das Gedicht, das andere nicht können? – Brinkmanns Texte gehören zum Besten, was diese Sprache derzeit an Lyrik zu bieten hat, die direkt in die Gesellschaft platzt, statt sich in ein beschauliches Poesieeckchen zurück zu ziehen. Das lässt sich anzweifeln – oder nachlesen.

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