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Collegium Sinicum

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Produktnummer: 18c6c8359384214042a171e00ca9257e67
Autor: Rivinius, Karl Josef
Themengebiete: Gesellschaft und Sozialwissenschaften Missionswissenschaftliches Institut Studia Instituti Missiologici Verlag Franz Schmitt
Veröffentlichungsdatum: 01.08.2015
EAN: 9783877105429
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 256
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Verlag Franz Schmitt
Untertitel: Eine Bildungsanstalt für chinesische Priester in Peking
Produktinformationen "Collegium Sinicum"
Während des Ersten Weltkriegs erlitten dieglobalen Missionsaktivitäten eine empfindliche Schwächung. Nach Kriegsende rief Papst Benedikt XV. in der 1919 erschienenen Enzyklika Maximum illud dazu auf, die Evangelisierung wieder beherzt aufzunehmen und zu forcieren. In diesem programmatischen Schreiben verurteilte der Papst die nationalistische Mentalität der Glaubensboten und verlangte die Abkehr vom Imperialismus und hegemonialen Kultur-anspruch. Zugleich reklamierte er die nachhaltige Stärkung und Förderung des einheimischen Klerus in den Missionsländern. Diese Postulate und Maxime wurden zuerst in China mit einer Bevölkerung von damals über vierhundert Millionen Menschen umgesetzt.Seit den zwanziger Jahren beobachtete man im Vatikan nämlich mit zunehmender Sorge die konfliktträchtigen Entwicklungen und gesellschaftlichen Verwerfungen in dem Land. Angesichts massiver xe-nophober und antichristlicher Strömungen und Agitationen rechneten Kenner des Szenarios über kurz oder lang mit dem Verbot der Tätigkeit der ausländischen Missionarinnen und Mis-sionare. In etlichen päpstlichen Verlautbarungen und Weisungen der obersten kirchlichen Missionsbehörde – der Propaganda Fide –sowie durch wegweisende römische Maßnahmen, etwa die am 28. Oktober 1926 durch Papst Pius XI. im Petersdom vorgenommene Konsekra-tion von sechs chinesischen Bischöfen, wurde eine klare Linie vorgegeben mit dem mittelfris-tigen Ziel, die verantwortliche Leitung der Kirche in einheimische Hände zu legen. Dem be-sagten Zweck diente vor allem das 1938 vom Apostolischen Delegaten Mario Zanin in Peking gegründete Collegium Sinicum Ecclesiasticumfür besonders begabte und befähigte chinesische Priester. Durch ihre zeitgemäße, umfassende und profunde wissenschaftliche Ausbildung, die sie vor allem an der von der Steyler Missionsgesellschaft geleiteten Fu-Jen-Universität erhielten, sollten sie auf diesen verantwortlichen Dienst vorbereitet werden. Zeitkontext, Genese, Entwicklung und Ende dieser hoffnungsvollen Bildungsinstitution bilden den Gegenstand vorliegender Studie.

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