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Christus (m/w/d)

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Produktnummer: 18f18f053677da428795db9b831d68e990
Autor: Schubert, Anselm
Themengebiete: Asexualität Christentum Christologie Christus Feminismus Frau Geschichte Geschlechterordnungen Gott Jesus
Veröffentlichungsdatum: 14.08.2024
EAN: 9783406822377
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 396
Produktart: Gebunden
Verlag: C.H.Beck
Untertitel: Eine Geschlechtergeschichte
Produktinformationen "Christus (m/w/d)"
Christus, Christa, Christum Eine Geschlechtergeschichte von der Antike bis heute Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden. Aber warum als Mann? Anselm Schubert zeigt in seiner faszinierenden Darstellung, dass von der Antike bis zur Gegenwart immer auch andere weibliche, androgyne oder queere Christusbilder wirkmächtig waren, und führt uns so ein unbekanntes, erstaunlich diverses Christentum vor Augen. In der Antike galt vollkommenes Mannsein als höchste Form des Menschseins und war gleichbedeutend mit vollkommener Selbstbeherrschung: Christus musste daher ein Mann sein, der sich, seinen Körper und seine Sexualität vollkommen beherrschte und deshalb gänzlich keusch lebte. Im Mittelalter galten dagegen beide Geschlechter als göttliche Schöpfung: Theologen diskutierten, ob Christus auch als Frau hätte Mensch werden können. Die Mystik feierte Christus als männlichen Bräutigam oder weibliche Inkarnation Gottes. Kabbalisten, Alchemisten und Prophetinnen der Frühen Neuzeit erhofften sich von einem androgynen Christus die Vollendung beider Geschlechter. Erst im19. Jahrhundert rückte die Frage in den Vordergrund, wie man sich Jesus als «echten», virilen Mann vorstellen kann. Gegen das betont männliche Bild vom Vater-Gott und seinem Sohn protestierte die feministischeTheologie im 20. Jahrhundert mit einem weiblichen Christus. Queere Theolog:innen verkünden einen schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen oder polyamoren Jesus. Die selbstverständliche Männlichkeit Christi gilt als der letzte blinde Fleck der Christentumsgeschichte. Anselm Schubert bringt in seinem längst überfälligen, meisterhaft geschriebenen Buch Licht ins Dunkel der patriarchalisch geprägten Erzählungen. In Christus erscheint die neue Kreatur als eine männliche Jungfrau. Gottfried Arnold (16661714)Das Geschlecht Christi: Der letzte blinde Fleck der ChristentumsgeschichteBahnbrechend: Die Diskussionen über das Geschlecht Christi seit der Antike Aktuell: Feministische und queere Theolog:innen heute denken intensiv über das Geschlecht Christi nachGlänzend geschrieben: Mit vielen überraschenden Entdeckungen

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