Cassiodor, ›Variae‹ 6
Produktnummer:
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Autor: | Gatzka, Friederike |
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Themengebiete: | Cassiodor Ostgoten Ostrogoths Variae “Variae” |
Veröffentlichungsdatum: | 04.03.2019 |
EAN: | 9783110595468 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 306 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Einführung, Übersetzung und Kommentar |
Produktinformationen "Cassiodor, ›Variae‹ 6"
Innerhalb der Variae Cassiodors nehmen die Bücher 6 und 7 eine Sonderstellung ein. Sie enthalten formulae, d.h. Beispielschreiben ohne konkrete Adressaten. Von der Forschung wurden sie bisher teils kaum berücksichtigt, teils ungefiltert als Informationsquelle verwendet. Hierbei wurde außer Acht gelassen, dass es sich – anders als die praefatio vermuten lassen könnte – nicht um eine reine Formularsammlung zur Arbeitserleichterung bei administrativen Vorgängen handelt, sondern um eine literarisch überformte Dokumentation der römisch geprägten Verwaltung. Diese ermöglicht einzigartige Einblicke in die Endzeit des Ostgotenreiches, allerdings nur, wenn der sprachlich anspruchsvolle Text korrekt verstanden und als literarisches Konstrukt gewürdigt wird.Die vorliegende Arbeit präsentiert erstmals eine vollständige deutsche Übersetzung von Buch 6, die von einem lateinischen Lesetext (in enger Anlehnung an die Ausgabe Fridhs) und einer umfangreichen philologischen Kommentierung flankiert wird. Die vorangestellte Einführung untersucht einerseits Entstehungsumstände, Ziele und mögliche literarische Vorbilder der formulae; andererseits bietet sie einen Überblick über die sprachlichen, stilistischen und argumentativen Besonderheiten des Texts. Books 6 and 7 occupy a special position within Cassiodorus' Variae. They contain formulae, i.e. sample letters without specific addressees. Until now, they have hardly been taken into account by scholars, and have sometimes been used unfiltered as a source of information. This has ignored the fact that - contrary to what the praefatio might suggest - this is not a mere collection of forms to make administrative procedures easier, but a literary documentation of the Roman administration. This provides unique insights into the final period of the Ostrogothic Empire, but only if the linguistically demanding text is correctly understood and appreciated as a literary construct.This work is the first to present a complete German translation of Book 6, flanked by a Latin reading text (closely based on Fridh's edition) and a comprehensive philological commentary. The preceding introduction examines the circumstances of origin, aims and possible literary models of the formulae; it also provides an overview of the linguistic, stylistic and argumentative characteristics of the text.

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