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Produktnummer: 18378d908ea80646ac97b7aad245b4548d
Autor: von Mende, Hans-Ulrich
Themengebiete: Auto Autodesign Automobildesign Elektromobil Ingenieurwissenschaften Zeichnung, Kunsthandwerk
Veröffentlichungsdatum: 01.02.2018
EAN: 9783869050102
Auflage: 1
Sprache: Deutsch Englisch
Seitenzahl: 160
Produktart: Gebunden
Verlag: Edition Axel Menges
Untertitel: Von der Kutsche zum Elektromobil. From the Carriage to the Electric Car
Produktinformationen "Car Design"
Wenn Faulheit die Mutter aller Erfindungen ist, dann ist das Automobil ihr Meisterstück. Die früheste Fortbewegung geschah zu Fuß, es folgte das Reiten auf Pferden oder Kamelen, schließlich mit der Erfindung des Rades die Gelegenheit, Wagen zu benutzen, die die Fortbewegung nicht nur deutlich bequemer machte, sondern auch den Gütertransport auf eine neue Stufe befördete. Der Wagen brauchte dann allerdings Jahrtausende, um vom Pferd oder Ochsen auf Motorkraft zu wechseln, erst dampfbetrieben, dann mit Explosionsmotor und elektrischem Antrieb. Das Automobil war zunächst reine Handwerkskunst und als Pkw konzeptionell von der Kutsche geprägt. Das Fließband hatte das Kutschenkleid nicht ganz verleugnet, aber doch bereits automobiltypisches Profil gezeigt: gleichgroße Räder, Motorhaube, Fahrgastkabine. Zwischen 1910 und 1930 entstandene Automobile zeigen Schwarz als vorherrschende Karosseriefarbe und ein fast einheitliches Erscheinungsbild aller Marken. Mit der Abkehr von blechverkleideten Holzgerüsten hin zur Ganzstahlbauweise wagte man zögerlich neue Formen. Verbesserte Fahrgestelle und eine höhere Motorleistung fanden ihre ersten Grenzen im Luftwiderstand, der ab etwa 60 Stundenkilometern der kräftigste Widerstand aller Fahrwiderstände ist. So kam man zu neuen Karosserieformen, die dem Fahrtwind weniger trotzen. Noch prägten Ingenieure die Form des Automobils, manchmal gelang ihnen dies sogar mit formaler Eleganz. Nur selten haben Angehörige anderer Professionen, etwa die Architekten Le Corbusier oder Walter Gropius, das Auto eingekleidet. Nordamerika hatte zwischen den beiden Weltkriegen weltweit den höchsten Bestand an Automobilen; damit ging einher, daß deren Formgebung ein immer wichtigerer Verkaufsfaktor wurde. Das Automobildesign etablierte sich, Ausbildungsmöglichkeiten zogen nach. Neben seiner technischen Weiterentwicklung entfernte sich das Automobil in den 1950er Jahren immer mehr von der physikalisch logischen Form des bewegten Körpers. Eines der letzten – und geglücktesten – Beispiele einer dem Fahrtwind optimal trotzenden Form ist der Citroën ID/DS von 1955. Andere, ja beinahe alle, setzten auf die reine Symbolik von Geschwindigkeit und Kraft. Heckflossen und Chrombesatz waren die wichtigsten Rezepte dafür. Heute hat sich bei einer Weltjahresproduktion von annähernd 100 Millionen Pkws der automobile Stil zu einem Angebot fast jeder denkbaren Form entwickelt.

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