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Biopolitik und Rassismus

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Themengebiete: Aufsatzsammlung Biopolitik Geschichte Rassismus STW 1644 STW1644 Taschenbuch suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1644
Veröffentlichungsdatum: 25.08.2003
EAN: 9783518292440
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 274
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Stingelin, Martin
Verlag: Suhrkamp
Produktinformationen "Biopolitik und Rassismus"
Im Zusammenhang mit der Sozialhygiene des Gesellschaftskörpers, der gereinigt und freigehalten werden soll von degenerierten und degenerierenden Kräften, hat Foucault in der letzten Sitzung seiner Vorlesung Il faut défendre la société eine Bestimmung des Rassismus geprägt, die auch das aktuelle Begehren hinter der Präimplantations- und der pränatalen Diagnostik, geistig oder körperlich behinderte Kinder gar nicht erst zur Welt kommen zu lassen, in ein grelles Licht rückt: »Was ist der Rassismus letztendlich? Zunächst ein Mittel, um in diesen Bereich des Lebens, den die Macht in Beschlag genommen hat, eine Zäsur einzuführen: die Zäsur zwischen dem, was leben soll, und dem, was sterben muß.« Im Licht dieser Entscheidung verliert der Begriff »Biopolitik« die Unschuld der Neutralität, mit der er – ohne Wissen um seine Bedeutung im Werk Foucaults – zunehmend gebraucht wird. In exemplarischen historischen Fallstudien, deren Fluchtpunkt jeweils in der Gegenwart liegt, zeichnen die Autoren die Geschichte der Entscheidung darüber, »was leben soll und was sterben muß«, nach.

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