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Bayern in der NS-Zeit / Die Parteien KPD, SPD, BVP in Verfolgung und Widerstand

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Produktinformationen "Bayern in der NS-Zeit / Die Parteien KPD, SPD, BVP in Verfolgung und Widerstand"
Der vorliegende Band liefert die schon lange ausstehende Gesamtdarstellung des parteipolitisch bedingten Widerstands und der Verfolgung von Kommunisten, Sozialdemokraten und Angehörigen der Bayerischen Volkspartei während der NS-Zeit im rechtsrheinischen Bayern. Schwerpunkte bilden die Zerschlagung und Auflösung der Parteien und Gruppen der Arbeiterbewegung, die Verfolgung ihrer Mitglieder und Anhänger und die Formen des Widerstands gegen das NS-Regime aus diesem Umkreis; sie werden ergänzt durch die Darstellung der Möglichkeiten und Spielarten von Resistenz und Verweigerung im Milieu des politischen Katholizismus. Über die Rekonstruktion konspirativer Verbindungen und die Darstellung illegaler Propagandaaktionen und Widerstandshandlungen hinaus zeichnen die vier Studien die vielfältigen Erscheinungsformen oppositionellen Verhaltens der ehemaligen Parteimitglieder und -anhänger nach. Sie zeigen auch, dass in den drei Parteienlagern ein jeweils unterschiedlicher Widerstandstypus vorherrschte: die aufopferungsvolle, nicht selten bedenkenlose, auch durch schärfsten Terror lange Zeit nicht zu unterdrückende Untergrundaktivität der Kommunisten, die eher passive Oppositionshaltung von Sozialdemokraten, weniger durch riskante illegale Aktionen als durch ein erstaunliches Maß an Unverführbarkeit im Meer der bürgerlichen Anpassung gekennzeichnet, und die auf kirchlichen und gesellschaftlichen Rückhaltepositionen beruhende relative Immunität und Resistenz im Lager des politischen Katholizismus. Besonderes Gewicht gewinnen die sozialen und verhaltensgeschichtlichen Determinanten der betroffenen Gruppen und Individuen. Hierzu musste ausführlich Entwicklung und soziales Profil der Parteien vor 1933 eingegangen und nach der zum Teil recht verschiedenartigen Motivation zu Widerstand, Opposition und Verweigerung gefragt werden: sie reicht von gefestigter politischer Überzeugung über tradierte Milieuzugehörigkeit bis zu einem von der Ebene des Politischen weitgehend losgelösten Sozialprotest aufgrund mangelnder gesellschaftliche Integration.

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