Aufforderung im Französischen
Produktnummer:
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Autor: | Frank, Birgit |
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Themengebiete: | Aufforderung Französisch French Höflichkeit Kulturgeschichte Politeness Pragmalinguistics Pragmalinguistik Requesting Sprachgeschichte |
Veröffentlichungsdatum: | 17.03.2011 |
EAN: | 9783110235579 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 551 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Ein Beitrag zur Geschichte sprachlicher Höflichkeit |
Produktinformationen "Aufforderung im Französischen"
Historische Aufforderungshandlungen sind gute Quellen für die Erforschung der Höflichkeitsstrategien früherer Epochen. Die Arbeit untersucht an Hand eines Korpus fiktionaler und non-fiktionaler französischer Texte zunächst die Häufigkeit verschiedener Formulierungstypen für unterschiedliche Arten von Aufforderungen, z.B. Bitten, Befehlen, Vor- und Ratschlägen. Neben den unmittelbaren Versprachlichungsstrategien (z.B. der direkten Aufforderung im Imperativ ferme la porte, der konventionell-indirekten Umschreibung pourrais-tu fermer la porte und anderen) wird auch deren Einbettung in das sprachliche Umfeld berücksichtigt, z.B. die Verwendung von Adverbien wie un peu oder vite sowie die Tatsache, dass Aufforderungen oft durch andere Sprechakte, wie etwa Entschuldigungen, Schmeicheleien, aber auch Drohungen usw., unterstützt werden. Aus den Veränderungen der Frequenzverhältnisse im Lauf der Sprachgeschichte ergeben sich Hinweise auf ein Vorherrschen der positive politeness (nach Brown/Levinson 1987) im Mittelalter und eine graduelle Verdrängung durch verschiedene Mittel der negative politeness seit Beginn der frühen Neuzeit. Dieses Phänomen kann durch allgemeine geistesgeschichtliche Entwicklungen erklärt werden. Linguistic history and cultural history are closely related. This is demonstrated in the study on the phenomenon of linguistic politeness in French requests, e.g. requesting, ordering, suggesting and advising. On a purely linguistic basis, there are indications of a development away from the concept of medieval politeness, which was primarily based on building up close relationships to a concept which among other things takes the personal freedom of the interlocutor into consideration. This change can be explained with general intellectual developments.

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