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Architektur als Medium des Zukünftigen

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Produktnummer: 1888ebf5df5eed409287d334e634430b1e
Autor: Rommelfanger, Tanja
Themengebiete: 1940er Jahre 1950er Jahre Architektur in Deutschland Günter Eich Industriefilm Nachkriegsarchitektur Nationalsozialismus Otto Renner Städtebau Wiederaufbau
Veröffentlichungsdatum: 27.04.2024
EAN: 9783662682371
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 207
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Berlin
Untertitel: Hörspiel, Film und Zeitschrift 1945–1955
Produktinformationen "Architektur als Medium des Zukünftigen"
Das Buch beschäftigt sich mit der Architektur der unmittelbaren Nachkriegszeit als Gegenstand medialer Repräsentation. Dabei bewegt es sich im Spannungsfeld von Germanistik, Architekturgeschichte und Medienwissenschaft. Anhand von Radiohörspielen, Architekturzeitschriften und Filmen geht es der Frage nach, wie Architektur in Szene gesetzt wird. Dabei bezieht die Analyse mit ein, wie diese im Hinblick auf die Konstruktion und den Aufbau einer neuen Zukunft mit bestehenden Diskursen der Moderne in Verbindung gebracht wird und problematische Bezüge zur nationalsozialistischen Vergangenheit aufweist. In Werken von Günter Eich (Träume, 1951), Otto Renner (BAU. Zeitschrift für wohnen, arbeiten, sich erholen, 1947) und mit einem anonymen Städtefilm (Stein auf Stein. Ein Land baut auf, 1949) werden wenig bekannte Kurzformen aufgegriffen, um deren Verknüpfung mit neuen Medienverbunden und soziopolitischen Diskursen zu erforschen. Die detaillierten Analysen - von Eichs „Fünftem Traum“ als Mediengeflecht von Text, Musik und Geräusch, der heute wenig bekannten, aber zu ihrer Zeit renommierten Architekturzeitschrift BAU als Medienverbund aus zirkulierenden und wiederaufbereiteten Fotografien, Zeichnungen, Texten und Typografie und dem Kurzfilm Stein auf Stein mit seinen intermedialen Bezügen u.a. zur Fotografie - stellen Querverbindungen zu vielen Figuren und Werken dieser Zeit her, in der die Architektur eine Neubewertung als vermittelnde Instanz zwischen Individuum und Gesellschaft erfährt.Davon ausgehend schließt die Autorin auf größere Problematiken, die die Öffentlichkeit in den frühen Nachkriegsjahren beschäftigten. Dabei weist sie Momente des Exzesses und der Überschreitung in den Werken auf, die in einer Zeit der Ressourcenknappheit, Medienregulierung und konfliktreicher Lizensierungspolitik entstanden sind. Auch der Umbruch im Mediengefüge durch die Einführung von Fernsehen und die moralisch aufgeladene Debatte über eine entnazifizierte Öffentlichkeit werden reflektiert. Das Buch geht auch ausführlich auf die Besatzungspolitik im teilautonomen Saarland ein und führt die französische Kolonialpolitik in Algerien indirekt über die Rezeption Le Corbusiers in den deutschen Diskurs ein.Das Buch richtet sich an Studierende und Forschende der Fachgebiete Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Architektur.

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