Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Arbeit im Bild

26,00 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage

Produktnummer: 18b8876370903a4f579e0ac8cee0013dc1
Autor: Jilek, Agneta
Themengebiete: Arbeiterfiguren Auftragskunst Darstellungswandel Entidealisierung Fotografiegeschichte Helden der Arbeit Heldenfiguren Mediengeschichte Wahrnehmung von Arbeitern
Veröffentlichungsdatum: 23.11.2020
EAN: 9783958082328
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 268
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Neofelis
Untertitel: Die Repräsentation von Arbeit in der staatlich geförderten Autorenfotografie der 1980er Jahre in der DDR
Produktinformationen "Arbeit im Bild"
Die wichtigsten Heldenfiguren in der DDR waren die Arbeiter*innen, sie galten als Personifikationen des staatlichen Aufbaus. Die erwünschte künstlerische Umsetzung dieses sozialistischen Schwerpunktthemas unterlag während der 40 Jahre DDR einem bemerkenswerten Wandel: Die leistungsstarken Aufbauheld*innen und Aktivist*innen der Bildwelten der ersten beiden Jahrzehnte sollten – normiert durch die sozialistische Kunstdoktrin – in den letzten beiden Jahrzehnten durch realistischere Darstellungen ersetzt werden.Mit dieser staatlichen Forderung ging eine radikale Dekonstruktion der Arbeiterheld*innen der ersten beiden Jahrzehnte in der Kunstpraxis der 1970er und 1980er Jahre einher. Im krisenhaften letzten Jahrzehnt der DDR blickten Arbeiter*innen von den Ausstellungswänden der DDR, die müde und desillusioniert wirkten oder durch abstrahierende Darstellungsweisen nicht mehr als solche zu erkennen waren.Die Studie untersucht die Repräsentation von Arbeit in der ostdeutschen Autorenfotografie der 1980er Jahre, einem Jahrzehnt, in dem sich die Fotografie international als künstlerisches Medium etabliert hat und in die Kunstförderung aufgenommen wurde. Die Geschichte der ostdeutschen Autorenfotografie ist eine Geschichte der Emanzipation von staatlichen Vorgaben. Wie weit konnten Autorenfotograf*innen bei der Thematisierung von Arbeit gehen, wenn ihre Fotoprojekte staatlich gefördert worden sind?Mit einem kulturwissenschaftlichen Zugang wird die Fotografie im Kontext ihrer vielschichtigen Gebrauchsweisen analysiert. Neben dem Kontext der Verwendung der Bilder wird der Einfluss von Kulturfunktionär*innen, Jurymitgliedern, Kurator*innen, Fotograf*innen und Redakteur*innen auf die Entwicklung der ostdeutschen Autorenfotografie untersucht. Fotografische Positionen aus der DDR fanden bislang in der Forschung wenig Beachtung, daher leistet die Studie Arbeit im Bild einen wichtigen Beitrag zu einem bislang vernachlässigten Teil der Fotografiegeschichte.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen