Produktnummer:
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Themengebiete: | Altertumswissenschaften Archäologie Klassische Archäologie Provinzialrömische Archäologie Statuen Statuenschemata römisch römische Provinzen |
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Veröffentlichungsdatum: | 28.04.2021 |
EAN: | 9783954904495 |
Sprache: | Englisch |
Seitenzahl: | 368 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Dorka Moreno, Martin Griesbach, Jochen Lipps, Johannes |
Verlag: | Reichert, L |
Produktinformationen "Appropriation Processes of Statue Schemata in the Roman Provinces | Aneignungsprozesse antiker Statuenschemata in den römischen Provinzen"
The majority of ancient statues can be typologised on the basis of formal overlaps, i.e. arranged in 'schemes'. Individual statue schemes were handed down over centuries in ever new versions and integrated into different material, spatial and functional contexts. These processes of reception and transformation can be understood as cultural appropriations that were aesthetically, politically and/or religiously motivated. As a rule, they presupposed education and thus also had a social component. Often, however, purely practical reasons such as the availability of a certain form led to the reproduction of anthropomorphic figures according to a scheme. In the process, the pictorial works could preserve the former contexts of meaning of their models, only partially adopt them or ignore them and 'overwrite' them with completely new meanings. This volume, which is the result of an international conference in Tübingen, brings together contributions that discuss the above-mentioned processes of reception in individual centres and regions of the Roman Empire. Der Großteil antiker Statuen lässt sich anhand formaler Überschneidungen typologisieren, d. h. in ›Schemata‹ ordnen. Einzelne Statuenschemata wurden über Jahrhunderte hinweg in immer neuen Versionen tradiert und in unterschiedliche materielle, räumliche und funktionale Kontexte integriert. Diese Rezeptions- und Transformationsprozesse können als kulturelle Aneignungen verstanden werden, die ästhetisch, politisch und/oder religiös motiviert waren. In aller Regel setzten sie Bildung voraus und besaßen damit auch eine soziale Komponente. Oft führten aber auch rein praktische Gründe wie die Verfügbarkeit einer bestimmten Formvorlage zur Wiedergabe anthropomorpher Figuren nach einem Schema. Dabei konnten die Bildwerke die einstigen Sinnzusammenhänge ihrer Vorlagen bewahren, nur teilweise übernehmen oder aber ignorieren und mit völlig neuen Bedeutungen ‘überschreiben‘. Der Band, der auf eine internationale Tagung in Tübingen zurückgeht, versammelt Beiträge, welche die erwähnten Rezeptionsprozesse exemplarisch in einzelnen Zentren und Regionen des römischen Reiches diskutieren.

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