Produktnummer:
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Themengebiete: | Carlfriedrich Claus Hebräische Schrift Jüdische Mystik experimentelle Literatur |
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Veröffentlichungsdatum: | 25.05.2025 |
EAN: | 9783982244068 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 88 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | Eine Art Fabrik |
Untertitel: | Hebräische Sprache und jüdische Kultur im Werk von Carlfriedrich Claus |
Produktinformationen "Antlitz des Friedens"
Carlfriedrich Claus gilt als Solitär in der europäischen Kunstlandschaft der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zählt zu den wichtigsten Künstler:innen seiner Generation und seines Wirkungskreises. Neben seinen Lautexperimenten und poetologischen Texten ist er vor allem für seine Sprachblätter bekannt. Claus verbrachte als Kind mit seinen Eltern die Jahre der nationalsozialistischen Diktatur im inneren Exil und schon in dieser Zeit begann sein Interesse für die hebräische Sprache und jüdische Kultur. Durchaus ein Akt des Widerstands, ging diese Beschäftigung aber weit über eine flüchtige Lektüre hinaus. Auf Basis seiner intensiven Auseinandersetzung mit der jüdischen Philosophie integrierte Claus in viele seiner Arbeiten von Beginn an bis ins Spätwerk Zeichen der hebräischen Quadratschrift ebenso wie Überlieferungen der jüdischen Mystik. Von diesen historisch-kulturellen Zeichen und Erzählungen bezog er Inspiration für eigene Exerzitien zur Welt- und Selbsterkenntnis. 1997 verfasste der Autor und Herausgeber Gerhard Wolf – ab 1971 mit Carlfriedrich Claus freundschaftlich verbunden – eine Projekt-Skizze mit dem Titel „Chidr – der ewig Grünende. Hebräische Sprache und jüdische Kultur im Leben von Carlfriedrich Claus“. Wolfs Konzept einer solchen Ausstellung und Publikation konnte zu Lebzeiten beider nicht mehr realisiert werden. Anlässlich von Claus 95. Geburtstag greift die Publikation Antlitz des Friedens. Hebräische Sprache und jüdische Kultur im Werk von Carlfriedrich Claus, entstanden im Rahmen einer Ausstellung, nun die Idee und den Impuls von Gerhard Wolf auf, um diesen bislang wenig beleuchteten Aspekt in Claus’ Werk in den Fokus zu rücken. Ausgewählte Werke werden in Beziehung zueinander gesetzt, durch kurze Kommentierungen sollen Bezüge hergestellt und Hintergründe vermittelt werden. Die Werkabbildungen und kommentierenden Textsplitter entfalten sich in 11 Kapiteln, die der biografischen und künstlerischen Entwicklung von Claus folgen und zugleich thematische Schwerpunkte setzen. Dem Komplex der Werkbeispiele / Textsplitter ist der Text „Widerfahrung. Hebräische Sprache und jüdische Kultur im Werk von Carlfriedrich Claus“, von Gerhard Wolf als Grundlegung vorangestellt. Die Publikation schließt mit dem Aufsatz „Claus und die Buchstaben des Unaussprechlichen“ von Giulio Busi, einer erhellenden Betrachtung des Werkes von Carlfriedrich Claus auf Basis von Busis wissenschaftlicher Expertise.

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