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Antiochenische Kosmographie?

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Produktnummer: 18c634c2ccc23649a19c855229b8c52169
Autor: Gleede, Benjamin
Themengebiete: Antiochia Cosmograhpy Genesis Kosmographie Psalmen Psalms
Veröffentlichungsdatum: 07.09.2021
EAN: 9783110749571
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 250
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Zur Begründung und Verbreitung nichtsphärischer Weltkonzeptionen in der antiken Christenheit
Produktinformationen "Antiochenische Kosmographie?"
Die Bestreitung der seit Eratosthenes wissenschaftlich erwiesenen Kugelgestalt der Erde durch eine Anzahl von Theologen in der Nachfolge Diodors von Tarsus wird meist als wissenschaftshistorisches Kuriosum ohne weitreichendere Bedeutung angesehen und ist bislang nicht umfassend analysiert worden.Die altchristlichen Abweichungen vom sphärischen Weltmodell werden hier sowohl ihrer theologischen Motivation als auch ihren soziopolitischen Kontexten nach bis ins siebente Jahrhundert hinein umfassend nachgezeichnet. Die Schule Diodors erweist sich dabei als Teil einer breiteren Bewegung im syromesopotamischen Raum, welche die im AT wiedererkannte nichtsphärische Kosmographie der lokalen Tradition gegen das Modell der griechischen Wissenschaft in Stellung bringt. In der Debatte des fünften und sechsten Jahrhunderts gewinnt diese Schule Dominanz, sowohl durch die umfassende theologische Fundierung der Kosmographie (Verknüpfung mit Christologie und Eschatologie) als auch den Einfluß der Bibelkommentare besonders Theodors v. Mopsuestia. Ein Vergleich mit der westlichen Debatte zeigt jedoch, daß solche Positionen sich weder weiter entwickelt noch verbreitet hätten ohne ein im common sense des vorderen Orients verwurzeltes Substrat alternativer kosmographischer Tradition. Although the Earth’s spherical shape has been considered scientific fact since Hellenistic times, it has been questioned since the fourth century, especially in the "Antiochene" school of Diodorus of Tarsus. This volume relates the reasons behind this skepticism to the fall of dominant Greek and Roman culture during the Migration Period, although persistent alternative Syro-Mesopotamian cosmographies prove themselves crucial.

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