Am Ende der Weißheit | Verschalte Verbindungen
Produktnummer:
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Autor: | Lichtenstein, Swantje |
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Themengebiete: | Antirassismus Buchgestaltung Feminismus Gedichte Lyrik Politische Lyrik Rassismus Verlagshaus Berlin Weißheit |
Veröffentlichungsdatum: | 01.04.2021 |
EAN: | 9783945832448 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch Englisch |
Seitenzahl: | 260 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Verlagshaus Berlin |
Untertitel: | Performative Writing |
Produktinformationen "Am Ende der Weißheit | Verschalte Verbindungen"
Am Ende der Weißheit | Verschalte Verbindungen ist eine Doppelpublikation von Swantje Lichtenstein. Zwei Bücher, die das Poetische politisch verstehen, die Räume, Körper, Bewegungen und Aktion in der Sprache sehen, Fragen stellen und in eine Auseinandersetzung gehen wollen. Am Ende der Weißheit ist eine Langform, die in Prosagedichten die komplexe Vielfalt der rassistischen Idee des Weißseins und des Weißen Wissens kritisch durchleuchtet. Ein Band, der die Weißheit anzeigt, auffächert und seziert. Autofiktionale Reflexionen verweisen vom Persönlichen zum Diskursiven, führen ein Gespräch, gehen vom eigenen Verflochtensein ins Gefecht mit sich selbst. Die poetische Sprache zeigt Wege auf, macht Möglichkeiten sichtbar, um vom Fragen zum Finden einer Sprache zu gelangen, die die Gewaltsamkeit des Weißen, des Weißen Wissens ausspricht, eingesteht und bei sich selbst beginnt, bei der eigenen Idee des Andersseins, der Gemeinschaft, der Universalität, der Dominanzkultur, die lange genug von Europa aus die Welt beherrschte. Am Ende der Weißheit ist ein Buch gegen das Vonsichweisen und für das Bezeugen von ganz alltäglichen Rassismen. Die Poesie als anderes Wissen bietet Lichtenstein hierfür an. Verschalten Verbindungen setzt Worte in Aktion, in den Raum, jagt sie durch den Körper, die Stimme, stapelt sie in vielen Schichten, ganz und gebrochen. Poesie wird zum Gestaltwandlungsprozess, der Verschwiegenes zur Sprache bringt, Verbotenes benennt, Gestohlenes freisetzt und sich nicht zufrieden gibt mit den besetzten, übernommenen, verletzten Sprachen. Die performativen Texte zeigen etwas an, das nicht zwischen den Kiefern zermalt werden kann, das nicht leicht verdaulich, aber wichtig ist und das Sprechen selbst immer wieder in Frage stellt. Soviel ist sicher: Sprache ist unsicher, Sprache hält viel aus und wird in jeder Zeit neu gestaltet. Verbindungen, Kontakte, Beziehungen, Relationen, Anbindungen Remixes zwischen Sprachen, Klängen, Texten, Notaten – all das nimmt Swantje Lichtenstein aus der Schale und verschaltet die Versuche neuer Sprachen, die sie ausspricht, ausbrüllt, in neue Schreib- und Sprechbewegungen.

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