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Abtei Tholey – Der Sturz in die Hölle

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Produktnummer: 1895d6eeea59b143cf8406e3bb6f7e5886
Autor: Grewenig, Meinrad Maria
Veröffentlichungsdatum: 13.12.2024
EAN: 9783982637938
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 144
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Krüger Druck + Verlag
Untertitel: Heuchelei · Missbrauch · Täuschung
Produktinformationen "Abtei Tholey – Der Sturz in die Hölle"
In der Abteikirche Tholey hat die deutsch-afghanische Künstlerin Mahbuba Elham Maqsoodi in dem Fensterbild gegenüber den drei Chorfenstern des Weltkünstlers Gerhard Richter 2019 den Sturz des Erzengels Luzifer in das Feuer der Hölle dargestellt. Dieser Satan meinte in seiner grenzenlosen Überheblichkeit, „Gott gleich zu sein“. Diese Anmaßung führte zu seinem Absturz in das Flammenmeer der Höllenqualen. Ist diese furiose, farbglühende Darstellung ein Sinnbild für die aktuellen Geschehnisse in der Abtei Tholey? Die frühgotische Klosterkirche im nördlichen Saarland zählt seit der Wiedereröffnung 2020 zu den bedeutendsten Kulturerbestätten Deutschlands. Man rechnete mit über 100.000 Besuchern im Jahr. Die beeindruckende Rettung der Abtei stellte die größte private Kulturinvestition in der Geschichte des Saarlandes dar. Diese wurde nahezu vollständig von einer Stifterfamilie geleistet. Es schien, als würde in Tholey endlich ein jahrtausendealter Traum Wirklichkeit werden. Mit der Generalsanierung entsteht auch ein neuer Blick auf die großartige Vergangenheit des Klosters. Das neue Buch von Meinrad Maria Grewenig ist die Fortsetzung von „Abtei Tholey – Quo vadis?“. Es führt uns in die Gründungsphase des Klosters im 7. und 8 Jahrhundert und berichtet von dem Neuanfang ab 1230. Es erzählt vom Besuch Papst Eugens III., des heiligen Bernhard von Clairvaux und der heiligen Hildegard von Bingen 1045 in Tholey. Es informiert über die heiligen Kirchenlehrer Albertus Magnus und Thomas von Aquin in der frühgotischen Mauritiuskirche im Jahre 1248. Es erklärt den Zusammenhang der Abtei Tholey mit der Einführung des Fronleichnamsfestes 1264 durch Papst Urban IV., der einmal als Bischof von Verdun auch Herr über die Abtei Tholey war. Das Buch schlägt einen Bogen über die Auflösung der Abtei durch die Französische Revolution bis hin zur Wiederbesiedlung des Klosters 1950 und der Generalsanierung im 21. Jahrhundert mit den neuen Glasfenstern von Gerhard Richter und Mahbuba Elham Maqsoodi. Auslöser der enormen Kraftanstrengung dieser Runderneuerung des Klosters in Tholey war das feierliche öffentliche Versprechen des Abtes, ein geistliches Zentrum am Ort einzurichten. Die besten Köpfe sollten Lösungen für die Brandfragen der Welt finden und die Menschen begeistern. Die Zusicherung wurde über mehr als zehn Jahre immer wieder erneuert. Man lockte einen Dominikanermönch, Direktor und Professor an der päpstlichen Hochschule Angelicum in Rom nach Tholey, um diesen als Leiter des geistlichen Zentrums zu präsentieren. Nachdem er seine Schuldigkeit getan hatte, wurde er zum Rücktritt genötigt. Ein eigener Trägerverein wurde für das geistliche Zentrum gegründet. Das gegebene Zuwendungsversprechen löste nicht nur Millionenstiftungen aus, es entfachte auch einen „Krieg hinter den Klostermauern“. Die Wahlfälschung eines Klosterbruders in den Klosterkonvent führte zu dessen „rasanter Karriere“ zum deklarierten Leiter des Zentrums und bis hin zum Prior des Klosters. Mobbing unter den Mönchen und der Tod eines Paters spielen eine Rolle. Trotz der reichen Zuwendungen ist dieses geistliche Zentrum in Tholey bis heute nicht in Sicht. Es gibt kein Konzept, keine qualifizierte Leitung, keinen Ort und kein Programm dafür. Die Vorkommnisse stellen sich wie ein Krimi aus Heuchelei, Täuschungen, Intrigen und geistlichem Missbrauch dar. Viele ungute Fragen stehen im Raum. Das neue Buch von Meinrad Maria Grewenig enthält erstmals eine Bestätigung aus dem Konvent von Tholey zu den Machenschaften hinter den Klostermauern. Es gibt Antworten auf die drängenden Fragen und nennt die Verantwortlichen. Die Mönche in dem Kloster haben die aufregende Darstellung des Höllensturzes von Mahbuba Elham Maqsoodi vorsorglich hinter der Orgelempore versteckt, sodass sie den „Sturz in die Hölle“ nicht automatisch jeden Tag beim Stundengebet sehen müssen. An die Abtei Tholey drängt sich die Frage auf: Wann werden die Konsequenzen gezogen?

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