Abbruch, Umbruch, Aufbruch

In der Wendezeit wurden in Großbreitenbach in Thüringen drei von vier großen Betrieben geschlossen. Nur der Glasbetrieb wurde nach 1989 erfolgreich. Was diese Entwicklung für die Stadt und ihre Menschen bedeutete, ist bisher kaum thematisiert. Deshalb wurde ein Erzählprojekt initiiert, in dem Großbreitenbacher selbst erzählen konnten, wie sie diese Zeit erlebt haben. Die Menschen wurden in drei öffentliche Erzählsalons eingeladen, um ihre Geschichte(n) mit anderen zu teilen. Aus diesen Geschichten entstand das vorliegende Buch. In ihm ist eine bunte Reihe an Großbreitenbacher Geschichten versammelt. Sie erzählen von Abbruch, Umbruch und Aufbruch, von Angst und Mut, vom Suchen und Durchhalten – und nicht zuletzt vom Ankommen. Das Projekt „Abbruch, Umbruch, Aufbruch. Großbreitenbacher erzählen Geschichten über die Wendezeit“ entstand in Kooperation mit dem Museums- und Heimatgeschichtsverein Großbreitenbach e. V. und wurde gefördert durch die Lokale Partnerschaft für Demokratie Ilm-Kreis im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Thüringer Landesprogramms „Denk bunt“ für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.