ANAIA

Anaia, ein Skythen-Mädchen, wild, ungestüm, freiheitsliebend, fügt sich überhaupt nicht in die Regeln des Stammes ein. Schon sehr früh wird aus Anaia eine draufgängerische Außenseiterin. Sie spricht mit Tieren, lässt sich von Schlangen beißen, sieht durch die Augen eines Schneeleoparden-Weibchens und lernt wie diese Raubkatze zu kämpfen. Schließlich erlaubt man ihr die Initiation zur Kriegerin. Dabei rettet sie einem Adlerküken das Leben und zieht es groß. Bei der Feier zu Ehren der neuen Kriegerin flüstert ihr Etain, ein geheimnisvolles Mädchen des Stammes zu: "Mögen deine Augen Dinge sehen, die für andere unsichtbar sind!" Anaia und Etain freunden sich an. Beide verbindet der Wunsch, der geregelten Ordnung des Dorfes zu entfliehen und große Taten zu vollbringen. Sie ziehen los, und bald darauf retten sie 22 Frauen der Saaral Chono aus den Fängen der Darchad, einem Stamm von Sklavenjägern. Eine der Frauen ist halb tot geschlagen. Moite hat mehrere Darchad mit bloßen Händen getötet und daraufhin haben die Männer so lange auf sie eingetreten, bis sie sich nicht mehr bewegte. Cheeba, die Schamanin der Skythen kann Moite retten. Anaia, Etain und Moite passen gut zusammen und gemeinsam reiten sie los, um Etains Träumen zu folgen. Sie werden in den Kampf um Troja hineingezogen und erleben die sogenannten Helden des Krieges aus nächster Nähe. Doch das ist nur der Beginn des aufregenden Lebens dreier Frauen, die stets Frauen bleiben, aber auch zu den gefürchtetsten Kriegerinnen ihrer Zeit werden!