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Ästhetiken der Tyrannis

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Produktnummer: 1887d40f9569dd4988adaf8efd8ecffb52
Autor: Nitschmann, Till
Themengebiete: Haustyrannen Kulturtheorie Künstlerfiguren Literatur Männlichkeit Staatstheorie Tyrann Tyrannenmord Ästhetik Ästhetiktheorie
Veröffentlichungsdatum: 11.04.2025
EAN: 9783770568598
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 903
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill | Fink
Untertitel: Figurationen der Gewaltherrschaft vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Produktinformationen "Ästhetiken der Tyrannis"
Tyrannen stehen in Kulturen seit der Antike mit Gewalt, Herrschaft, Willkür und Hybris in Beziehung. Insbesondere ab dem 18. Jahrhundert treten sie in literarischen Texten zudem als narzisstische, gierige und manipulative Männerfiguren in Erscheinung, zeigen sich jedoch auch belehrend oder unbelehrbar und wirken monströs oder kreatürlich. Tyrannenfiguren und die interdependente Gewaltherrschaft der Tyrannis sind politisch und ästhetisch konstruiert. Die interdisziplinäre Studie verschränkt ästhetische Theorien mit der Analyse von politischen Imaginationen der Tyrannis in literarischen Texten und einem Filmbeispiel. Staatstheoretische Erörterungen (Aristoteles, Machiavelli, Hobbes, Arendt), die Reflexion tyrannischer Männlichkeiten (Theweleit, Connell, Bourdieu), die Kulturtheorien von Freud, Benjamin, Elias und Foucault sowie die Ästhetiktheorien von Baumgarten, Schopenhauer, Rosenkranz und Nietzsche bilden die Grundlage für die Untersuchung der Tyrannisfigurationen. Ästhetiken der Tyrannis werden nach einem Rückblick auf Dante in Texten von Gellert, Wieland, Schiller, Bettina von Arnim, George, Thomas und Heinrich Mann, Ebner-Eschenbach, Kafka, Bronnen, Camus und Süskind sowie in Millers Film MAD MAX: FURY ROAD analysiert. Hierbei stehen antike Tyrannen, Künstlertyrannen, Haustyrannen, Lehrertyrannen und dystopische Tyrannen im Fokus, verbunden mit den Themenbereichen Räume, Binnenkunstwerke, Theatralität und Spiel im Spiel sowie Morden und Tyrannenmord. Die Studie untersucht die seit dem 18. Jahrhundert besonders hervortretende Affinität von Kulturen und ihren Ästhetiken zur Gewaltherrschaft und beinhaltet zugleich eine kritische Reflexion der Tyrannis.

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